Holzhaus mit Holzfassade

Passivhaus was ist das?


Mehr Behaglichkeit - weniger Energie!

Ein Passivhaus zeichnet sich durch besonders hohe Behaglichkeit bei sehr niedrigem Energieverbrauch aus. Das wird vor allem durch passive Komponenten (z. B. Wärmeschutzfenster, Dämmung, Wärmerückgewinnung) erreicht. Jedes Passivhaus ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Rein äußerlich unterscheiden sich Passivhäuser nicht von konventionellen Häusern, denn mit Passivhaus bezeichnen wir einen Standard und keine bestimmte Bauweise. Das Besondere steckt in den Details: besonders gute Wärmedämmung, wärmegedämmte Fensterrahmen mit Dreifach-Wärmeschutz-Verglasung, wärmebrückenfreie Konstruktion, luftdichte Gebäudehülle sowie Komfortlüftung mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung. Das Passivhaus ist ein konsequent weiterentwickeltes Niedrigenergiehaus. Entscheidend sind gute Planung und sorgfältige Ausführung der Details. Es ist so durchdacht, geplant und realisiert, dass der geringe restliche Heizwärmebedarf beispielsweise über die vorhandene Komfortlüftung zugeführt werden kann. Die notwendige Heizleistung ist so gering, dass ein 20-Quadratmeter-Zimmer mit zehn Teelichtern oder vier zusätzlichen Personen beheizt werden könnte - selbst im kältesten Winter. Tatsächlich heizt man Passivhäuser in der Regel nicht mit Teelichtern, sondern mit einem effizienten und komfortablen Heizsystem - der Wärmeverbrauch ist dabei sehr gering.

In Zahlen heißt das für den Hausbesitzer: Ein Passivhaus benötigt für die Heizung im Jahr bei üblicher Nutzung nicht mehr als etwa 1,5 Liter Öl oder 1,5 Kubikmeter Erdgas (entspricht 15 kWh) pro Quadratmeter Wohnfläche. Das bedeutet eine Einsparung von mehr als 90 Prozent gegenüber dem durchschnittlichen Verbrauch in bestehenden Wohngebäuden. Zum Vergleich: Ein Neubau nach gesetzlicher Vorschrift benötigt immer noch sechs bis zehn Liter Öl je Quadratmeter Wohnfläche. Die Wärmeverluste des Bauwerks werden so stark verringert, dass kaum noch geheizt werden muss. Passive Wärmequellen wie Sonne, Mensch, Haushaltsgeräte und die Wärme aus der Fortluft decken einen Großteil des Wärmebedarfs. Die noch erforderliche Wärme kann leicht über die Zuluft zugeführt werden, wenn die maximale Heizlast weniger als 10 W/m2 Wohnfläche beträgt. Wenn eine solche Zuluftheizung als alleinige Wärmequelle ausreichen kann, nennen wir ein Gebäude ein Passivhaus.

Die entscheidenden Vorteile

  • Hoher Wohnkomfort
  • Ganzjährig frische Luft in allen Wohnräumen
  • Bauphysikalisch einwandfreie Konstruktion, keine erhöhte Feuchtigkeit, schimmelfrei
  • Extrem geringe Heizkosten – selbst bei steigenden Energiepreisen
  • Radikale Umweltentlastung
  • Zinsvergünstigung durch die KfW

 

 

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